Große Geschichten

Bäume pflanzen gegen die Klimakrise in Haiti und Äthiopien 

von Isabelle Diekmann
08.11.2023

Wir bei share haben es uns zum Ziel gesetzt, eine sozialere Welt mitzugestalten und für mehr Menschlichkeit zu sorgen. Deshalb enthält jedes unserer Produkte eine soziale Spende. Und das gilt nicht nur für Müsliriegel, Seife, Wasser und Co., sondern auch für das Girokonto Future der ING in Kooperation mit share. Das Besondere an diesem Bankkonto mit dem Plus an Nachhaltigkeit: Du kannst zwischen verschiedenen, wechselnden Projekten auswählen, die monatlich mit 1 € unterstützt werden. Darunter fiel zuletzt auch unser neuestes Umweltprojekt – die Wiederaufforstung in Haiti und Äthiopien.

Die Finanzierung des Projektes ist mittlerweile abgeschlossen und die Pflanzen werden bereits nach und nach gesetzt – Anlass für uns, einen abschließenden Blick auf das Projekt und seine Potentiale im Kampf gegen den Klimawandel zu werfen.

Foto: Eden Reforestation Projects (Äthiopien)

Klimakrise und eine sozialere Welt – wie hängt das zusammen?

Der Klimawandel ist längst zu einer unübersehbaren Realität geworden, und seine Auswirkungen sind unmittelbar spürbar. In zunehmendem Maße treten extreme Wetterereignisse auf, die weltweit erhebliche Konsequenzen für die Umwelt und die betroffenen Menschen haben. Besonders in ärmeren Ländern können Ernteausfälle aufgrund von Dürren, Überschwemmungen oder Waldbränden zu verheerenden Situationen führen und die Lebensbedingungen sowie die Grundversorgung der Bevölkerung ernsthaft gefährden. Menschen, die in wirtschaftlich benachteiligten und vulnerablen Regionen leben, sind oft in besonderem Maße den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt, insbesondere den Extremwetterereignissen. Ihnen fehlen oft die Ressourcen, um sich angemessen vor Katastrophen zu schützen. Privilegierte Bevölkerungsgruppen und Regionen verursachen übermäßig hohe Treibhausgasemissionen, die maßgeblich zur Erderwärmung beitragen. Die Ungerechtigkeit dabei: Die Menschen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, sind oft am schwersten von den Auswirkungen betroffen. Umso mehr sind wir stolz darauf, unsere ersten Umweltprojekte in Zusammenarbeit mit der ING und unseren Projektpartnern von Welthungerhilfe und Eden Reforestation Projects so gut wie abgeschlossen zu haben.

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Bäume für ein besseres Klima – über die Potentiale der Wiederaufforstung

Wichtig zu erwähnen: Das Pflanzen von Bäumen allein kann unser Klima nicht retten. Viel wichtiger wird es langfristig und zukünftig sein, unsere CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Aber: Die Wiederaufforstung kann zahlreiche positive Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt haben. Bäume binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre, verbessern die Luftqualität und produzieren Sauerstoff. Sie schützen den Boden vor Erosion, bieten Lebensraum für Tierarten und regulieren den Wasserhaushalt. Zudem bieten Wiederaufforstungsprojekte wirtschaftliche Vorteile und dienen als natürlicher Schutz vor Naturkatastrophen. Insgesamt spielen Wälder eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Umwelt und der Verbesserung der Lebensqualität für Mensch und Natur – wie auch bei der Betrachtung unserer Projekte in Haiti und Äthiopien deutlich wird.

Selbstversorgung und nachhaltige Entwicklung in Äthiopiens Dawuro Region: Ein Modell für die Aufforstung

Die Bewohner Äthiopiens, besonders in den ländlichen Gebieten, sind stark auf gesunde Wälder und natürliche Ressourcen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Leider sind die Waldflächen in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch geschrumpft, was sowohl Mensch als auch Natur vor immense Herausforderungen stellt. In der südlichen Dawuro Region des Landes wird in Zusammenarbeit mit Eden Reforestation Projects ein innovatives Aufforstungsmodell entwickelt, das sich gezielt an die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung anpasst und harmonisch in die bestehende Vegetation integriert. Das Ziel ist die Wiederherstellung der natürlichen Wälder, um die Ökosysteme zu regenerieren und die schädlichen Auswirkungen der Entwaldung umzukehren.

Foto: Eden Reforestation Projects (Äthiopien)

Dieses Projekt konzentriert sich besonders auf das Pflanzen von Setzlingen in Tulema Koysa. Hierbei spielen die örtlichen Gemeinschaften eine Schlüsselrolle, indem sie Baumschulen betreiben, die nicht nur zur Steigerung der ökologischen Vielfalt, sondern auch zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Diese Form nachhaltiger Landwirtschaft ermöglicht es den Kleinbauern und Bäuerinnen, ihre Lebensmittelproduktion zu steigern und zu diversifizieren, was wiederum die lokale Ernährungssicherheit erhöht. Dank dieser Bemühungen verbessern sich die Ernteerträge, und fast vergessene Pflanzensorten finden ihren Weg zurück in die Region. Dieser Ansatz zeigt, wie eine gezielte Aufforstung nicht nur die Umwelt, sondern auch das Leben der Menschen positiv beeinflussen kann.

Foto: Welthungerhilfe (Haiti)

Nachhaltige Rettung: Wie Haiti seine Wälder wiederaufleben lässt

Haitis Wälder sind bedroht, da landwirtschaftlicher Anbau, Nutztierhaltung und Holzkohleproduktion unaufhaltsam voranschreiten. Die Welthungerhilfe arbeitet deshalb im engen Austausch mit der haitianischen Bevölkerung daran, die Wälder des Landes wieder aufzuforsten und sie zu schützen.

Neben der Aufforstung leistet die Welthungerhilfe in Haiti innerhalb anderer Projekte wichtige Arbeit, um Familien in akuten Notsituationen, die durch Naturkatastrophen verursacht wurden, mit lebensnotwendigen Ressourcen zu versorgen. Hierzu gehören Nahrungsmittel, Trinkwasser und vorübergehende Unterkünfte. Der Fokus liegt auf nachhaltigen Lösungen in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährungssicherheit sowie Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von Wissen und Bildung über nachhaltige Landwirtschaft. Dies trägt dazu bei, die Ernährungssituation zu stabilisieren und die biologische Vielfalt Haitis zu bewahren. Die gemeinsamen Anstrengungen von lokalen Gemeinschaften und der Welthungerhilfe zielen darauf ab, die Wälder in Haiti zu schützen und gleichzeitig den Menschen vor Ort nachhaltige Möglichkeiten zur Lebensgrundlage zu bieten. Dieser integrative Ansatz zeigt, wie der Schutz der Umwelt und die Unterstützung der Bevölkerung Hand in Hand gehen können.

Foto: Welthungerhilfe (Haiti)

Das Ergebnis unserer Finanzierung

Nun ist unser erstes Umweltprojekt voll finanziert und abgeschlossen. Das Ergebnis: Durch unsere Förderprojekte in Äthiopien und Haiti können wir dank deiner Hilfe das Pflanzen von 250.000 Baumsetzlingen finanzieren – eine starke Leistung!

Mit dem Abschluss der Finanzierung von unserem Projekt in Haiti und Äthiopien können 250.000 Baumsetzlinge gepflanzt werden.

250.000Setzlinge

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Titelbild: Eden Reforestation Projects (Äthiopien)