Unternehmerische Verantwortung
Unsere unternehmerische Verantwortung geht weit über unser soziales Geschäftsmodell hinaus und verpflichtet uns, alle Säulen der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Unsere strategischen Kerninitiativen in diesem Bereich sind Transparenz & Risikomanagement in der Lieferkette, ökologische Verträglichkeit der Verpackungen und unser CO2-Fußabdruck. Für diese wichtigen Themen verfolgen wir einen einfachen Ansatz: Daten sammeln, um zu wissen, wo wir stehen, Verbesserungspotenziale identifizieren und priorisieren, klare Ziele definieren, Maßnahmen umsetzen und regelmäßig evaluieren. Besonders wichtig ist uns dabei, partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, um realistische Ziele zu setzen, voneinander zu lernen und so gemeinsam mehr zu erreichen.

Verantwortung in der Lieferkette
Globale Lieferketten bergen soziale und ökologische Risiken – deshalb setzen wir auf Fairness durch Transparenz und enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Alle direkten Partner sind in den VERSO Supply Chain Hub integriert und durchlaufen regelmäßig das Sustainability Maturity Assessment. Die Ergebnisse besprechen wir gemeinsam, um konkrete Verbesserungen zu identifizieren. Sie fließen zudem in die Nachhaltigkeitsbewertung ein, die fester Bestandteil unserer jährlichen Lieferantenevaluierung ist – und somit unsere Auswahlentscheidungen mitbestimmt.

Unsere höchste Priorität ist die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht. Daher haben wir eine Risikoanalyse durchgeführt, um die Zutaten in unseren Produkten zu identifizieren, die mit dem höchsten Risiko assoziiert sind, und uns auf diese zu fokussieren. Dafür haben wir spezielle Fragebögen erstellt, die die Lieferkette von beispielsweise Kakaobutter, Kakaomasse oder Rohrzucker genauer unter die Lupe nehmen und uns ermöglichen, die Herkunftsländer und Risiken zu mappen.
Diese Bewertung fließt im Rahmen unserer Portfolio- und Produktentwicklung in die Entscheidungsprozesse ein, die bestimmen, ob und wie wir neue Produkte umsetzen.

Verpackungen und Kreislaufwirtschaft
Verpackungen sind für uns keine Abfallprodukte, sondern wertvolle Ressourcen. Unser Anspruch: Produkte sicher verpacken und gleichzeitig Rohstoffe so effizient und nachhaltig wie möglich nutzen. Seit der Einführung der ersten vollständig recycelten Mineralwasserflasche in Deutschland 2018 treiben wir Verpackungsinnovationen aktiv voran – von Materialreduktion und Rezyklateinsatz über Recyclingfähigkeit bis hin zu Wiederverwendbarkeit und biologischer Abbaubarkeit. Seit Ende 2023 sind wir Teil der Interzero Recycling Allianz, um unsere Verpackungen weiter im Sinne einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zu verbessern.
Unser CO2-Fußabdruck
Die Klimakrise trifft vor allem den Globalen Süden und damit viele der Menschen, die wir mit unseren Projekten unterstützen. Deshalb wollen wir unseren CO₂-Fußabdruck gezielt reduzieren und einen Beitrag zum 1,5 °C-Ziel leisten. Wir messen regelmäßig unsere Emissionen, setzen konkrete Reduktionsmaßnahmen um und investieren in zertifizierte Klimaschutzprojekte. Seit 2023 sind wir Teil des SME Climate Hub und des „UN Race to Zero“ – mit dem Ziel, unsere Emissionen bis 2030 zu halbieren, spätestens 2050 klimaneutral zu sein und jährlich transparent über unsere Fortschritte zu berichten.
Hinweis: CO2 steht stellvertretend für alle nach IPCC relevanten Treibhausgase.
Das sagen andere über uns
Wir freuen uns sehr, mit share ein innovatives, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Unternehmen in unserer Recycling Alliance begrüßen zu können.
Frank Kurrat I Geschäftsführer Interzero Recycling Alliance
Für uns sind Glaubwürdigkeit und Kompromisslosigkeit besonders wichtig. Da überzeugt share. Schon beim Mineralwasser - mit der Entwicklung einer neuen Mehrwegflasche extra für die Anforderungen der Bahn-hat share Einsatz und Kreativität gezeigt. Ähnlich war es nun bei der Entwicklung der Papierverpackung für die Schokolade, die wir uns gewünscht haben.
Philip-Nicola Schaaf I Leiter Warengruppen Management DB Fernverkehr AG
Uns hat das „,1+1 Prinzip" und die Qualität des Produkts überzeugt. Hinzu kommt, dass wir dieselben Werte leben. IKEA und share geht es darum, die Welt ein bisschen besser zu machen. Mit share haben wir einen Partner an unserer Seite, mit dem wir gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und viele Menschen zu einem nachhaltigeren Leben inspirieren können. Das Wasser von share ist eines unserer zahlreichen Angebote, mit denen wir sozialen Konsum und nachhaltigere Produktalternativen fördern
Kasia Dulko-Gaszyna I Sustainability Managerin bei IKEA
Mehr als eine Zertifizierung
B Corp
Als Social Business stehen wir seit unserer Gründung für ein anderes Wirtschaften: transparent, verantwortungsvoll – und wirkungsorientiert. Schon im ersten Jahr wurden wir erfolgreich als B Corp zertifiziert. Nun steht die Rezertifizierung bereits zum zweiten Mal an und wir bereiten uns gründlich darauf vor. Denn auch wenn die Rezertifizierung nur alle drei Jahre stattfindet, verstehen wir das B Impact Assessment vor allem als Leitfaden, der Impulse liefert, beim Benchmarking hilft und Anhaltspunkte bietet, wo sich Strukturen weiterentwickeln lassen.

B Corps sind Unternehmen, die sich in ihrer Unternehmensverfassung klar zu gesellschaftlichem Mehrwert und ökologischer Nachhaltigkeit bekennen. Die Zertifizierung erfolgt auf Basis einer umfassenden Prüfung in fünf zentralen Bereichen: Unternehmensführung, Mitarbeiterrechte, Umwelt, gesellschaftliches Engagement und Kund:innenverantwortung. Weltweit gibt es inzwischen über 10.000 zertifizierte B Corps in 105 Ländern – darunter mehr als 115 in Deutschland. Zu den bekanntesten gehören Unternehmen wie Patagonia, Ben & Jerry’s, Danone, Tony’s Chocolonely, soulbottles und ecosia.
Impact Business Modelle
Mit unseren Impact Business Modellen "Mission Locked" und "Designed to Give" sind wir besonders stark in den Bereichen Governance und Community und wurden 3x als B Corp Honoree in der Kategorie “Community” ausgezeichnet.
Mission Locked
Unser sozialer Auftrag ist fest verankert, sowohl im Gründungs- als auch im Gesellschaftervertrag. Wir verpflichten uns, gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen, noch bevor wir Gewinne erwirtschaften.
Designed to Give
Spenden ist für uns kein nice to have, sondern in unserer DNA festgeschrieben: Im Durchschnitt geben wir zwischen 5 und 10 % unseres Umsatzes an soziale Projekte weiter.
Momentan befinden wir uns im Rezertifizierungsprozess, der alle drei Jahre ansteht.