share Wasser Limited Editions: Im Interview mit Illustratorin Tania Yakunova

Einmal den Hahn aufdrehen und das Wasser läuft? Für uns klingt das selbstverständlich, doch direkter Trinkwasserzugang ist leider nicht überall Normalität. Im Globalen Süden müssen Menschen zum Beispiel im Durchschnitt ca. 6 km zurücklegen, um an Trinkwasser zu gelangen – und das nimmt jede Menge Zeit in Anspruch. In der Regel sind es vor allem Mädchen und Frauen, die das Wasserholen übernehmen. Ihnen fehlt dadurch die Zeit, zur Schule zu gehen, um sich später eine berufliche Zukunft aufzubauen. Darauf wollen wir mit unseren Limited Editions des share Tetra Wassers aufmerksam machen. Die tollen Designs sind ab sofort und solange der Vorrat reicht in allen dm Filialen erhältlich. Wir haben mit der ukrainischen Illustratorin Tania Yakunova über die Entstehung und Bedeutung der Designs und die besondere Zusammenarbeit mit share gesprochen.

Liebe Tania, was hat dich als Illustratorin an der Zusammenarbeit mit share besonders gereizt?

Ich liebe die Arbeit mit Verpackungen im Allgemeinen sehr. Es fasziniert mich, das Endprodukt in den Regalen zu sehen. Aber die sinnvolle und wichtige Botschaft zu vermitteln, war besonders reizvoll. Bereits vor diesem Projekt habe ich gute Beziehungen zu share aufgebaut und bei anderen Gelegenheiten mit share zusammengearbeitet. Die Möglichkeit, einen Beitrag zu einem wichtigen Thema zu leisten, ist für mich sehr wichtig. 

Wie würdest du deinen künstlerischen Stil beschreiben?

Mein künstlerischer Stil ist eher minimalistisch mit großem Augenmerk auf die Komposition. Ich versuche, Emotionen durch Formen und Farben zu vermitteln.

Wasser ist mehr als nur Wasser. Denn wenn der Zugang zu Wasser vereinfacht wird, haben insbesondere Mädchen und Frauen mehr Zeit für Familie, Arbeit und Schule. Auch das wolltest du in deinem Design berücksichtigen. Wie bist du hier bei der Gestaltung vorgegangen?

Ich habe die Perspektive genutzt, um das Gefühl von Freiheit und Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu vermitteln, und mutige Farbkombinationen, um eine optimistische Stimmung zu erzeugen. 

Der Zugang zu Wasser bedeutet so also gleichermaßen auch Zugang zu Bildung. Wie hast du diese wichtige Bedeutung in deinem Design umgesetzt?

Der allgemeine Ansatz war der gleiche wie beim ersten Thema. In der Mitte der Komposition steht ein Schulmädchen, das sich auf eine aufregende Zukunft freut.

Was hat dich bei dem Design inspiriert?

Ich lasse mich von der Avantgarde-Kunst und dem Design des 20. Jahrhunderts inspirieren und versuche, ihre Perspektive auf die moderne Illustration zu übertragen. 

Der Kauf eines share Wassers spendet einen Tag Trinkwasser für Menschen in Not. Damit möchten wir versuchen, die sozialen Ungerechtigkeiten auf der Welt zu minimieren. Was bedeutet soziale Gerechtigkeit für dich?

Obwohl ich nicht glaube, dass das Konzept der absoluten sozialen Gerechtigkeit realisierbar ist, versuche ich mein Bestes zu tun, um die Welt um mich herum so fair und inklusiv wie möglich zu gestalten. Deshalb ist es für mich so besonders und wichtig, an diesem Projekt teilzunehmen.